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Under the Surface

Kai x Rei
von

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Injustice

Rei war in seinem Leben schon oft auf der Flucht gewesen. Viel zu oft.

Schon fast mechanisch befolgte er seinen eigenen Plan, hatte sich in einer Seitengasse umgezogen, sich unauffällige Kleidung übergezogen (er trug nun eine Jeans und einen etwas zu großen grauen Kapuzenpullover) und seine Haaren hochgesteckt unter die Kapuze gestopft. Seine eigentliche auffällige Augenfarbe war hinter braunen Kontaktlinsen verschwunden und sein rotes Stirnband hatte er durch ein fast nicht sichtbares Schwarzes ersetzt. Mit gefälschten Papieren in der Tasche hatte er sich dann mit dem Zug auf den Weg nach Japan gemacht. Wenn er seine Freunde irgendwann wiedertreffen wollte, dann würde er sie dort finden, in dem Haus von Takaos Großvater. Noch wusste er allerdings nicht wann und wie das möglich sein würde. Erst einmal würde er in Erfahrung bringen müssen, wer genau ihn verfolgte und was ihn verraten hatte – dann würde er weiter sehen.
 

Er hatte es Kai versprechen müssen. Warum hatte dieser ihn geküsst? War das nur so etwas wie ein Versehen gewesen? Weil Kai ihn vielleicht nicht wieder sehen würde? Nein. So etwas tat man nicht ausversehen. Auch nicht in einer solchen Situation.
 

~*~
 

Bei Takao zu Hause angekommen hatten die Bladebreaker nicht viel Zeit zum Verschnaufen gehabt. Schon am nächsten Tag hatten sie eine Vorladung in Polizeipräsidium erhalten. Noch eine Befragung. Von einem Spezialisten, so hieß es.
 

"Guten Tag, mein Name ist Takahara und meine Aufgabe ist es nun sie über die wahre Herkunft von Rei Kon aufzuklären. Vielleicht können sie und mit diesen Information besser weiterhelfen, als bisher.“ Herr Takahara – ein Mann von schlaksiger Statur, welcher eigentlich recht freundlich wirkte – lächelte sie verkniffen an. „Anschließend werde ich euch alle leider noch einmal einzeln verhören müssen, so Leid es mir tut.“ Er blickte besonders Kai noch einmal vielsagend in die Augen. Dieser betrachtete den Beamten skeptisch. Irgendwie hatte er das Gefühl dass dieser Mann anders war als die Beamten, die er bisher kennen gelernt hatte. Doch das hieß nicht, dass er ihm helfen würde – so leicht würde Kai Reis Sicherheit nicht aufs Spiel setzen.
 

Wie Kai schon vermutet hatte erzählte ihnen Takahara fast genau die gleiche Geschichte, wie die, die Rei ihm erzählt hatte, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, das er ihnen berichtete, dass Reis Eltern an mehreren Morden die Schuld tragen sollten. Die Art und Weise, wie Takahara die Geschichte erzählte ließ Reis Leben wie die Flucht vor dem Gesetz erscheinen, welches den Mördern Einheit gebieten sollte. Doch Takahara ließ auch durchblicken, dass Rei keine Straftat begangen hatte, von der die Polizei Kenntnis hätte – dem Jungen „solle nur geholfen werden“, denn schließlich „sei er dennoch gefährlich“.
 

Kai schnaubte und stand rückartig auf. Es reichte. Die fragenden Blicke seiner eh schon ziemlich verwirrten Freunde waren ihm egal. Ohne ein weiteres Wort zu sagen verließ er den Raum und knallte die Tür des Büros hinter sich mit so viel Kraft zu, dass man meinte, sie würde gleich aus den Angeln springen. Takao und Mizuhara sahen Kai etwas verwirrt hinterher, während Kyōju nachdenklich auf seine zugeklappte Dizzy schaute. War seine Vermutung total daneben oder könnte er vielleicht Recht haben? Das strategische Genie des Teams beschloss seine Gedanken erst einmal für sich zu behalten und vielleicht später mit seinem Teamchef allein darüber zu reden. Herr Takahara kritzelte derweil eine nicht gerade kurze Notiz in sein Protokoll.
 

~*~
 

Wütend ließ sich Kai auf die Wiese unten an einem Fluss fallen. Er war den ganzen Weg hierher gerannt. Diese Ungerechtigkeit stieß ihm über auf – am liebsten würde er so einige Leute in dieser Welt einmal kräftig durchschütteln. Sahen sie denn nicht, was sie taten? Dies war eine sinn- und hirnlose Hetzjagd und nichts weiter. Ungerechtigkeiten gab es viele auf der Welt, doch Kai war mit dieser hier direkt konfrontiert und fühlte sich absolut machtlos. Gab es denn gar nichts was er tun konnte?
 

Er wollte doch nur eines:

Rei in seine Arme schließen können und nie wieder los lassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Minerva_Noctua
2011-07-31T16:21:22+00:00 31.07.2011 18:21
Ich kann Kai nur zustimmen.
Wirklich furchtbar und hirnrissig.

Bye

Minerva
Von:  Rayi
2004-11-17T18:58:08+00:00 17.11.2004 19:58
T.T
man, du bist echt gemein Y.Y
das is alles so traurig T___________T
und dann hör ich noch so depri musik T_____________________T
OMG, ich krepier gelich -_____________-
RAAAAAAAHAAAAAAAAY ToT *sich tot flenn*
aba du bist echt gut, aba was vermutet kenny denn? O____________o;;;;;
Von: abgemeldet
2004-01-07T20:07:34+00:00 07.01.2004 21:07
weeeeeeeeeeeeiterrr! und wehe nicht!
Von:  DarknessKai
2003-12-28T12:05:03+00:00 28.12.2003 13:05
bitte mach weita ganz schnell weitaaaaa!!! ^-^
Bye
Darkness
Von:  -Shiki-
2003-12-27T20:31:13+00:00 27.12.2003 21:31
10 Kommis?
Hm...kan ich dir drei schreiben und du setzt dann das kapi on??
*süchtig ist*
Du musst weiter schreiben!
Die armen beiden, werden getrannt wegen son scheiß!
Blöde Gesellschaft!
Von:  Libelle
2003-12-27T17:11:34+00:00 27.12.2003 18:11
Hey!
Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich deine story liebe!!!
Mach bitte schnell weiter und lass die zwei Süßen schnell wieder zusammenkommen, ja?
Deine Jessi ;))
Von: abgemeldet
2003-12-27T15:55:45+00:00 27.12.2003 16:55
*mitheul* Das war so wunderschön dramatisch... aaaah.. ich hoffe es geht echt schnell weiter
Von: abgemeldet
2003-12-27T15:08:11+00:00 27.12.2003 16:08
Wieviele Kommis darf man den reistellen um die 10 voll zu kriegen?
Mata ne, Mnemosyne
Von: abgemeldet
2003-12-27T10:54:56+00:00 27.12.2003 11:54
Wie immer ist der Teil echt super.
Tja Scheiße ist das passende Wort bin gespann wie die beiden aus der Situation wieder rauskommen. Hoffentlich bekommt der Polizist Ray nicht in die Finger.
Mach bitte schnell weiter
bye blackstar
Von: abgemeldet
2003-12-27T01:25:01+00:00 27.12.2003 02:25
*heul* Seiße triffts genau.
Wo ich doch eh so Down bin, hat das Chappie mich fast zum heulen gebracht. Bitte lass die beiden zusammen kommen und mach schnell weiter.
Mata ne, Mnemosyne


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