Tonbandaufnahmen, Briefe und andere Streitigkeiten von abgemeldet (10'000KLicks! Ihr seit die Besten! Danke für die Treue!) ================================================================================ Kapitel 14: Klärende Momente ---------------------------- Hallo allerseits. Ich danke erst mal denen die mich nicht vergessen haben und mir einen Kommentar geschrieben haben *Kekse verteilt* Leider flacht das Interesse an meiner Fanfic immer mehr ab, auch wenn ich ehrlich gesagt, zufriedener mit meinem Schreibstil bin, als am Anfang der Story, aber egal. Ich danke denen, die mir jetzt seit 13 Kapiteln die Treue halten! Kapitel 14 Das Portrait der fetten Dame fiel hinter Ron zu. Seufzend ging er auf die flauschigen Sessel des Gemeinschaftsraumes zu und ließ sich dort nieder. Auf was hatte er sich da bloß eingelassen! Der Sex mit Blaise war atemberaubend gewesen. Er konnte getrost sagen, dass er noch nie geileren Sex gehabt hatte, als mit dem schwarzhaarigen Slytherin, aber konnte er mit ihm eine Beziehung eingehen? Frustriert ließ er seine Kopf in seine Hände fallen und fuhr sich müde übers Gesicht. Es half ja doch nichts, ihm blieb nichts anderes übrig, als mit Hermine zu reden und die Sache zu klären, aber so wie er seine Freundin kannte, würde das alles andere als ein Zuckerschlecken werden. Der Rothaarige stand auf und wollte hoch in den Schlafsaal gehen, als sich plötzlich von hinten zwei Hände auf seine Augen legten. "Hermine?" Ron drehte sich langsam um und fand sich tatsächlich der braunhaarigen Gryffindor gegenüber. Das würde heute wohl nichts werden mit schlafen.... ************************************************* Es herrschte Ruhe unten in den Kerkern. Nun ja, es herrschte fast überall Ruhe. Bis auf das Zimmer von Draco: "Oh ja, Draco! Tiefer!!!!" Und auf die Wohnung unseres lieben Zaubertranklehrers, Professor Severus Snape, der gerade damit beschäftigt war, ein böses Blicke -Duell mit der Wand auszufechten. Nur Pech, dass so eine Wand nicht zurückschauen konnte.. "Severus, jetzt hör mal auf so kindisch zu sein! Nur weil Harry und Draco wissen, das wir eine Affäre haben, ist das noch lange nicht der Untergang für uns! Wir könnten es doch auch öffentlich bekannt geben. Ich meine, Draco und Harry haben sie deswegen auch nicht gelyncht!" Remus Lupin blickte genervt an die Zimmerdecke und fragte sich bestimmt schon zum hundertsten Mal, wieso er sich überhaupt auf diesen Mann eingelassen hatte. Nun ja, die Antwort war leider simpel. Er konnte schlicht und einfach nicht ohne ihn sein. Er stand seufzend auf und umarmte den Größeren liebevoll von hinten. "Deswegen haben sie sie auch nicht gelyncht! Blablabla! Na und? Die Schüler haben auch nicht wirklich geglaubt, dass Draco und Potter nun zusammen sind, oder? Die dachten, die hätten einen an der Waffel, was ich ehrlich gesagt, auch glaube. Die waren doch nicht ganz bei Verstand, als sie sich vor der ganzen Halle küssten! Außerdem würde sich ein Malfoy nie soweit gehen lassen und einen Potter lieben! Niemals! Ich glaube nicht, Remus, dass wir ganz Hogwarts sagen können, dass wir was miteinander haben. Das ist mir zu unsicher, ich will meine Stelle hier nicht verlieren!" Der Schwarzhaarige hatte sich, während er redete, langsam umgedreht und sah nun dem Braunhaarige verbittert in die Augen. Dieser sah ihn geschockt an und eine kleine Träne rann ihm über die Wange. Energisch wischte er sie beiseite. Ein kühler Ausdruck erschien nun auf seine Gesicht. "Das was du da von dir gibst, ist mal wieder blanker Humbug. Du willst deine Stelle nicht verlieren? In Wirklichkeit willst du doch nur eins, dein Gesicht wahren! Wenn herauskommen würde, dass du fähig bist zu lieben, würde dein gesamtes Image des ach-so-kalten-und-grausamen-Zaubertrankprofessors flöten gehen und du hast Angst, dass du dann von keinem Menschen mehr Respekt entgegennehmen könntest! Aber soll ich dir mal was sagen? Respekt hat nichts damit zu tun, dass Leute Angst vor dir haben. Wahren Respekt findest du nur, wenn du dein Wesen öffnest und du selbst bist. Was Harry und Draco angeht, solltest du deine Meinung vielleicht noch einmal überdenken. Aber da ich sehe, dass du das ohne Beweise nicht könntest, will ich dir etwas zeigen." Leise murmelte Remus einen Zauberspruch, worauf eine Art Bildschirm erschien und eine Szene in einem Schlafzimmer zeigte. Sanftes Licht schien auf zwei Gestalten, die erschöpft, aber glücklich ineinander verschlungen waren und sich immer wieder zärtlich küssten. "Draco, ich liebe dich. Ich weiss nicht, wie ich es so lange ohne dich aushalten konnte, denn mit dir bin ich endlich etwas, was ich noch nie in meinem Leben war; frei und glücklich. Mein Leben war, wie du weißt, nicht wirklich ein Spaß und seit du bei mir bist, hat es wieder Sinn." Harry lehnte sich wieder näher an den Blonden heran und malte sanfte Kreise auf den nackten Oberkörper des Blonden. Dieser lächelte nur sanft und hob das Kinn des Schwarzhaarigen leicht an und küsste ihn leidenschaftlich. "Und ich liebe dich, mein schwarzer Löwe." Langsam verblasste das Bild wieder und der Werwolf sah Severus ernst in die Augen. "Siehst du das hier? Wer hätte gedacht, dass sich zwei Erzrivalen jemals so sehr lieben könnten? Sie kümmern sich nicht um andere Personen, sondern sind glücklich mit dem, was sie haben. Wieso kannst du das nicht, Severus? Warum kannst du nicht einmal in deinem Leben etwas tun, was dein Herz von dir verlangt? Bedeute ich dir so wenig? Überlege dir, was du da gerade von dir gegeben hast. Wenn du deine Entscheidung getroffen hast, dann komm zu mir auf den Westturm." Leise wandte er sich ab und ging aus der Wohnung des Slytherins hinaus. ******************************************************************* "Hermine, setz dich bitte. Ich muss dir etwas sagen!" Ron seufzte leise und wies dann mit seiner Hand neben sich. "Was ist denn los, Ron? Warum zitterst du so? Ist dir wer über den Weg gelaufen?" Bei der letzten Frage grinste die Gryffindor leicht. Ron musterte sie verwirrt. Was meinte sie damit? Wusste sie mehr als er glaubte? Er schüttelte leicht den Kopf und atmete tief ein. Sanft nahm er ihre Hände in seine. "Hermine, erst musst du mir eine Frage beantworten. Was bewirkt dieser Zauber, den du an mir ausprobiert hast?" "Nun ja, er bewirkt eigentlich nicht viel.. Nur das du für fünf Minuten schwul gewesen bist. Deshalb habe ich Zabini, den ich allerdings zufällig getroffen habe, zu dir geschickt.. Verstehst du, ich wollte dir zeigen, dass schwul sein nichts schlimmes ist und da Blaise sowieso auf dich scharf ist..." Leicht entschuldigend blickte sie Ron in die Augen. Der Rothaarige war wie erschlagen. Fünf Minuten nur hatte der Zauber gewirkt. Das Stelldichein mit Blaise hatte aber viermal so lange gedauert... Das konnte nur eines bedeuten..... "Du sagst fünf Minuten und keine Sekunde länger?" "Keine Sekunde länger! Warum?" "Nun ja, wie du schon erwähnst hast, ist Blaise bei mir aufgetaucht und er hat mich geküsst und dann..." "Wie war es? Wie war es?" Auf einmal hüpfte die Vertrauensschülerin wie ein kleines Kind auf ihrem Sessel auf und ab. "Es war schön. Sehr gefühlvoll und.." "Was hast du gemacht, nachdem die fünf Minuten um sind?" "Ich...ich...ich, verdammt ich habe weitergemacht und ich habe es genossen! Mit Blaise zu schlafen.." Die Gryffindor stand abrupt auf. "Du hast mit ihm geschlafen? Wie soll ich das verstehen? Ich dachte du hasst alles, was auch nur andeutungsweise mit Schwulen zu tun hat? Und dann schläfst du mit Zabini????" "Ja, was kann ich denn dafür? Schließlich hast du ihn zu mir geschickt und außerdem ....hat es mir- wie schon gesagt- gefallen. Ich weiss nicht warum, aber es war viel intensiver mit ihm als...als...als..." Der Rothaarige brach ab und vergrub das Gesicht in seinen Händen. Eine einsame Träne rann über seine Wangen und fiel auf den Boden. Langsam ging die Braunhaarige auf ihn zu. Auch über ihr Gesicht rannen Tränen. "Du meinst, es ist viel intensiver mit ihm, als mit mir? Ich hatte so etwas befürchtet, aber es tut mir schon weh, dass ich nicht falsch gelegen bin!" "Was meinst du mit, ich hatte es befürchtet???" Verwirrt blickte der Gryffindor in die verweinten Augen des braunhaarigen Mädchens. Ein klägliches Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. "Nun ja, ich habe befürchtet, dass deine Abneigung gegenüber Schwulen letzt endlich doch nur daher kommt, weil du unterbewusst wusstest, dass dir Männer auch gefährlich...nah kommen können. Das du bi bist, meine ich..." Wieder schlichen sich einige Tränen auf ihr Gesicht und sie sah ihn traurig an. Ron stand seufzend auf und nahm sie sanft in den Arm. "Warum musst du auch immer recht haben, Hermine.. Ich wünschte, ich könnte dir etwas anderes sagen, aber das, was du mir gerade erzählt hast, spricht für sich und ich denke, es ist besser....wenn wir uns trennen. Ich empfinde für Blaise die tieferen Gefühle, als für dich! Ich kann sie noch nicht genau definieren, dafür ist es zu früh, aber ich fühle mich einfach wohl in seiner Gegenwart. Du wirst immer meine beste Freundin sein, Mine, aber mehr nicht. Tut mir leid, aber mehr kann ich dir nicht mehr geben." Bedauernd blickt er sie an. Die Gryffindor sah durch ihn hindurch und seufzte dann leise auf. Entschlossen wischte sie sich die Tränen aus den Augen und blickte ihren Freund dann liebevoll an. "Ich kann gar nicht anders, als dir zu verzeihen, Ron. Ich hoffe nur, du weißt, was du da tust und ich wünsche dir, dass du mit Blaise glücklich wirst. Eine Bitte hätte ich aber noch an dich, kannst du mich alleine lassen? Ich muss das Ganze erst mal verkraften, okay?" Sie drückte ihm einen sanften Kuss auf die Wange und sah ihm dann nach, als er den Gemeinschaftsraum verließ und raus in den Gang trat. Als das Portrait zu viel, begann sie bitter zu weinen. ***************************************************************** Ron stand seufzend vor dem Portrait. Wieso musste Hermine auch gerade dann kommen, wenn er mit sich selbst nicht mehr im Reinen war.. Aber er hatte das Richtige getan, denn mit der Gryffindor war es zwar schon schön gewesen, aber mehr wie Bruder und Schwester.. Gedankenverloren schritt der Rothaarige Richtung Kerker, den Blick gegen Boden gerichtet. BANG!!!! Schon saß der Vertrauensschüler am Boden und sah direkt in zwei grüne Augen, die niemandem andern gehörten, als seinem besten Freund, Harry Potter. Dieser sah allerdings in diesem Moment aus, wie nicht von dieser Welt. Seine Augen strahlten, seine Haare zerzaust, seine Brille war nirgends und seine Klamotten pressten sich eng an den durchtrainierten Körper. Kurz um, Harry sah aus wie ein junger Gott. Ron stand der Mund offen, dann aber verzogen sich seine Lippen zu einem breiten Grinsen. "War es schön mit Malfoy im Bett? Da du so aussiehst, würde ich sagen, er war eine wahre Rakete!" Jetzt stand Harry der Mund offen. Seit wann redete Ron denn so offen über Sex und woher zum Teufel wusste er, dass er bei Draco gewesen war? Aber den Spieß konnte man auch umdrehen! Mit einem zuckersüßen Lächeln stand er auf und half seinem Freund ebenfalls auf. "Ich würde mal sagen, die Frage sollte eher lauten: Was hast du mit Blaise in der Bibliothek getrieben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr da was gelesen habt, zu mal man für das die Türen nicht abschließen muss..." Zufrieden sah er, wie Rons Gesichtsfarbe, der seiner Haare gefährlich nah kam. "Okay, erwischt! Aber woher weißt du nun das wieder? Ich kann mich nicht erinnern, dich in der Nähe der Bibliothek gesehen zu haben!" Verwirrt schüttelte er seinen Kopf. Harry musterte in amüsiert. "Nun ja, ich hatte mich eigentlich mit Draco in der Bibliothek verabredet, aber da ihr uns zu vor gekommen seid... Aber etwas ganz anderes. Hast du dich mit Zabini nur geküsst oder habt ihr mehr? Denn wenn ja, weißt du schon, dass du es Mine sagen musst, oder?" Ernst sah der Junge-der-lebt, seinem besten Freund in die Augen. Dieser wandte den Blick ab und fixierte die Wand. "Es war mehr. Und ich habe es Mine schon gesagt. Allerdings ist das Ganze noch viel komplizierter als du glaubst. Ich habe dir doch erzählt, dass sie mich verhexen wollte. Nun, sie hat es getan, sie hat mich so verzaubert, dass ich fünf Minuten lang schwul sein sollte.. Allerdings hat es mir nach den fünf Minuten immer noch gut gefallen und dann habe ich mit Blaise geschlafen. Ich habe mit Mine Schluss gemacht, weil ich erkannt habe, dass ich mich selbst verleugnet habe." "Aber das war nicht der einzige Grund, oder?" Der Schwarzhaarige legte seinem Freund mitfühlend seine Hand auf die Schultern. "Nein, du hast recht. Es war nicht der einzige. Ich habe auch erkannt, dass Hermine und ich die ganze Zeit nur wie Bruder und Schwester waren, nichts anderes. Außerdem hat mir Blaise nach unserem...Treffen gesagt, dass er in mich verliebt sei. Ich habe keine Ahnung, was ich für ihn empfinde, aber es fühlt sich gut an, in seiner Nähe zu sein. Er gibt mir das Gefühl, nicht nur ein winziges Rädchen in diesem Universum zu sein, sondern ein Riese! Auch wenn es nur eine halbe Stunde war, die wir zusammen verbracht haben, fühle ich mich so mit ihm verbunden, wie mit keinem anderen Menschen..." Ron suchte in den Augen seines Freundes nach Einwänden, aber er fand nur Verständnis. "Du musst dich vor mir nicht rechtfertigen, aber ich denke, dass was du mir erzählt hast, reicht aus, um zu sagen, dass du dich in Blaise verliebt hast." Der Schwarzhaarige sah, dass der Vertrauensschüler über seine Worte nachdenken musste, deshalb umarmte er Ron rasch und ging Richtung Gryffindorturm davon. *************************************************************** Remus stand traurig auf dem Westturm und beobachtet die Sterne. Der Hellste unter ihnen war Sirius. Sein bester Freund und auch Geliebter. Es war sehr schwer gewesen, seinen Tod zu akzeptieren. Aber auch die Zeit, die sie gemeinsam verbracht hatten, während der Schulzeit, bis der Animagus nach Azkaban gebracht worden war, war alles andere als leicht gewesen. Ständig hatten sie sich vor andern Menschen verstecken müssen, damals galt es in der Zauberergemeinschaft noch als anstößig, schwul zu sein. Er hatte es satt gehabt, aber Sirius hatte das nie begriffen. Ihm war sein Ansehen meistens wichtiger gewesen, als zu ihm zu stehen. Und nach dem er aus dem Gefängnis geflohen war, da war es für beide zu spät gewesen. Für ihn, weil er sich in einen andern Mann verliebt hatte und für Sirius, weil er keine Kraft mehr hatte. Der Verlust von James war für ihn einfach zu groß gewesen. Jetzt hatte er gedacht, hätte er jemandem, dem die Ansichten der andern total egal waren, aber er hatte sich getäuscht. Severus und Sirius waren sich in einigem nur zu ähnlich. Bitter lachte er auf. Wenn Sirius noch leben würde und er das gehört hatte, würde er in einen wahren Fluchhagel ausbrechen. Der Animagus hatte es nie ertragen können, wenn man ihn auf irgendeine Weise mit dem Zaubertrankprofessor verglichen hatte. Seufzend verdrängte der Braunhaarige die Erinnerungen und fragte sich, ob Severus je den Mut aufbringen würde, zu ihm zu kommen. "Ach Severus, warum musst du auch immer so verdammt stur sein..." "Das kann ich dir auch nicht erklären, Remus." Der Werwolf fuhr herum und blickte direkt in zwei pechschwarze Obsidiane. Geräuschlos trat Severus aus dem Schatten und umarmte seinen Geliebten fest. Auch er fixierte nun den hellsten Stern am Firmament und begann dann leise zu sprechen. "Es tut mir leid, was ich vorhin gesagt habe. Aber verstehst du, ich habe nie einen Menschen so nahe an mich herangelassen, wie dich. Deshalb reagierte ich auch so verständnislos auf deinen Vorschlag. Mir ist klar, dass es für ich doppelt schwer ist, weil du Black verloren hast und ich weiss wie sehr du ihn geliebt hast, es aber nie zeigen durftest, weil die Leute über euch streng gerichtet hätten. Vielleicht.." Remus löste sich leicht aus der Umarmung und sah ihn ungläubig an. "Woher verdammt, weißt du das mit Sirius und mir? Wir haben uns nie in der Öffentlichkeit geküsst oder berührt." Severus lachte leise auf. "Du wirst es mir nicht glauben, aber Black hat es mir erzählt. Einmal habe ich ihn nachts alleine auf den Gängen angetroffen und wir haben uns natürlich wie üblich gestritten." Flashback Severus lief mit leisen Schritten durch die Nacht. Er liebte es in der Nacht herumzuwandern. Hier war er allein, hier waren keine Rummtreiber, die ihn die ganze Zeit triezten und sich über ihn lustig machten. Ein leichtes Lächeln legte sich über seine Züge, verschwand aber sofort wieder, als er einen Schatten vor einem Fenster sah. Geräuschlos näherte er sich der Person, bis er direkt hinter ihr stand. Als er sah, um wenn es sich handelte, verhärtete sich sein Blick. "Black, Black.. Was machst du so spät noch hier? Hast du nicht Angst, dass wir Schlangen dich langsam und genüsslich zu Tode foltern?" Überrascht fuhr Tatze herum und musterte ihn dann mit einem kalten Blick. "Wieso sollte ich mich vor so feigen Wesen, wie Schlangen, fürchten? Wenn ich nur ein wenig auf den Boden klopfe, verschwindet ihr so schnell wie ihr könnt. Ganz besonders du, Snivelus." Verächtlich sah der Gryffindor auf ihn herunter. Der Slytherin ballte seine Fäuste und knurrte dann: " Nimm das zurück, du elender Köter!" Der Schwarzhaarige lachte nur und wollte sich am Kleineren vorbeischieben, aber der hielt ihn mit einer immensen Kraft fest. Erstaunt musterte Sirius Snape. Diese Kraft hätte er ihm nicht zugetraut. Severus drängte den Gryffindor langsam zurück an die Mauer und fixierte ihn dann wütend. "Ich sagte, nimm das zurück, sonst..." "Sonst was? Willst du mich vielleicht umbringen? Aber Snape, dass würdest du...." Plötzlich fühlte Sirius zwei sanfte Lippen auf den seinen. Der Gryffindor riss die Augen auf. Was verdammt, machte der Slytherin da. Sein Verstand schaltete sich ab, als der Kleinere sanft um Einlass bat. Sirius öffnete seinen Mund leicht und begann dann sanft mit der Zunge seines Hassslytherins zu spielen. Der Kuss war sehr intensiv und dauerte lange. Severus Hände vergruben sich in dem weichen Haar des Animagus, wanderten dann langsam runter und machten sich am Reißverschluss des andern, zu schaffen. Da wachte der Gryffindor wieder auf und er stieß den Slytherin grob zurück. "Hör auf damit! Ich gehöre alleine Remus.." Er schlug sich die Hand vor den Mund. Verdammt, zu was hatte ihn der Schwarzhaarige nur getrieben. Niemand durfte jemals erfahren, dass er mit Remus etwas hatte, sonst.. "Snape, solltest du irgendwann auch nur ein Wort darüber verlauten lassen, bringe ich dich um und zwar schön langsam. Und glaube mir, es wird dir niemand helfen!" Der Slytherin wich zitternd zurück und nickte dann nur. Er war selbst noch von seiner Tat geschockt. Flashback End "Das glaube ich jetzt nicht... Du und Sirius habt euch geküsst? Während er mit mir zusammen war?" Ungläubig starrte Remus in die Tiefe. "Glaub mir, Liebling. Black hatte keine Wahl, ich habe ihn einfach geküsst. Ich weiss nicht, wieso ich es getan habe, aber es ließ sich nicht mehr rückgängig machen. Deswegen haben wir uns nachher nur noch mehr gehasst. Außerdem hat er immer dich geliebt, all diese Jahre, bis zu seinem Tod." Tröstend hauchte Severus ihm einen Kuss auf den Mund. "Ich...ich muss das Ganze erst verkraften, aber dennoch muss ich dich fragen, was du eigentlich hier oben willst. Hast du deine Entscheidung getroffen?" Der Werwolf sah zu Boden und wartete auf die Antwort seines Geliebten. "Ja, ich habe mich entschieden. Gib mir eine Woche lang Zeit, Schatz und dann werde ich es erst Dumbledore und dann ganz Hogwarts sagen, dass ich dich liebe. Früher kann ich nicht, ich muss mich erst darauf vorbereiten." Leicht lächelnd schaute der Braunhaarige nun wieder in die pechschwarzen Augen Severus´. "Ich liebe dich so sehr, mein schwarzer Engel." "Und ich liebe dich." ************************************************************* Ron stand vor dem Slytherinkerker. Er holte tief Luft und sprach dann das Passwort. "Draco Dormiens!" Rasch trat er in den Gemeinschaftsraum der Schlangen und machte das er möglichst schnell zum Zimmer von Blaise kam. Moment... Woher sollte er wissen, wo der schwarzhaarige Slytherin lebte? Es gab hier nur Einzelzimmer, wie er feststellen musste. Leicht panisch schweifte sein Blick über die zahllosen Türen. Wenn ihn die Slytherins erwischten, war er geliefert. "Weasley, ich würde sagen, du nimmst die zweite Tür rechts. Und steh hier nicht so in der Gegend herum. Du störst das friedliche Bild." Draco stieß sich breitgrinsend vom Türrahmen ab und schlängelte sich an ihm vorbei. "Ja, klar! Friedlich! Ts, typisch Malfoy!", murmelte Ron leise und klopfte dann sachte an die Tür des Schwarzhaarigen. Er erwartete schon Parkinson zu sehen, da ja Malfoy ihm gesagt hatte, wo er suchen musste. Wer weiss, wie der ihn wieder reinlegen wollte?! Die Tür öffnete sich schwungvoll und vor ihm stand ein absolut heiß aussehender Slytherin, oben ohne. Ron ließ den Blick über die Muskeln von Blaise schweifen und ihm lief schon fast das Wasser im Mund zusammen. "Oh, Ron. Heißt das..." Der Rothaarige fiel ihm ins Wort und küsste ihn leidenschaftlich. Der Slytherin stolperte völlig überrascht rückwärts und stieß dann an die Bettkante. Seine Knie knickten ein und er sank auf das weiche Bett. Ron fuhr mit seinen Fingern sanft die Muskeln entlang. Der Schwarzhaarige seufzte auf und stieß dann aber Ron ein kleines bisschen weg. Die blauen Augen des Rothaarigen schaute in warmherzig an und er lächelte ihn an.. "Blaise, ich glaube, ich habe mich auch in dich verliebt." Darauf smilte ihn Blaise breit an und zog ihn hinunter zu einem leidenschaftlichem Kuss, dem noch einer folgte, und noch einer, und noch einer und noch einer... ******************************************************* Harry trat vergnügt in den Gemeinschaftsraum und summte leise ein Lied vor sich hin. Er wollte gerade in den Jungenschlafsaal hinaufgehen, als er ein kleines Häufchen Elend in einem Sessel sitzen sah. Sofort verschwand das Grinsen im Gesicht und er setzte sich leise auf die Lehne des Sessels. "Ach, Mine, es tut mir leid wegen Ron." Sanft streichelte er über ihr braunes Haar. Die Gryffindor wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und lächelte ihn leicht zittrig an, aber dann ließ sie sich fallen und weinte sich in den Armen des Schwarzhaarigen aus. "Sch, sch, Mine. Es kommt alles wieder gut. Du wirst einen andern finden, der dich lieben wird. Du bist doch so hübsch und schlau. Kopf hoch! Aber ich habe eine Idee wie ich dich aufmuntern kann." Er beugte sich zu ihr hinab und erzählte ihr dann flüsternd von seinem Plan. Hermines Gesicht wandelte sich von wütend, auf verstehend und schlussendlich grinste sie breit. "Harry Potter, du bist einfach unmöglich!" "Man tut, was man kann, nicht?" ************************************************************ Am nächsten Morgen Gut gelaunt, wenn auch ein wenig müde, trat Harry in die große Halle und ließ seinen Blick über den Slytherintisch gleiten. Ah, da war ja das Objekt seines Begehrens. Blond, aristokratisch und sehr mit seinem Marmeladebrötchen beschäftigt. Langsam ging er auf ihn zu. In diesem Moment schlugen die Hallentüren auf und herein trat Hermine mit den beiden Weasley Zwillingen, je einen am Arm. Sofort wandte sich die gesamte Aufmerksamkeit auf das Trio. "Ich würde mal sagen, Fred..." " Wir sind wieder da, Leute! Auch wenn nur für heute." Grinsend schauten die beiden durch die Halle und zwinkerten Harry leicht zu. Dieser grinste zurück. Alle begannen nun auf die beiden einzureden und zu fragen, was sie denn nun machten. So bemerkte niemand, dass Harry auf Draco zu ging und ihm tief in die Augen sah. "Was meinst du, Dray. Sollen wir es allen sagen, oder nicht? Wegen den Weasley Zwillingen, nun das ist auf meinem Mist gewachsen." Schelmisch zwinkerte er ihm zu. "Ich denke schon. Es ist mir egal, was die andern denken. Hauptsache, ich habe dich an meiner Seite." Nach diesen Worten presste der Blonde seine Lippen auf die des Gryffindors. Ein leidenschaftlicher Zungenkuss entfachte. Ein lauter Schrei ertönte. "Sie...sie....sie tun es schon wieder!!!!!" Mit einem Aufschrei fiel Pansy in Ohnmacht. Schlagartig wandte sich die ganze Halle zu dem Paar um. Ungläubig sahen sie, wie sich die beiden Erzfeinde noch leidenschaftlicher küssten. Schließlich löste Harry den Kuss seufzend und begann dann mit klarer Stimme zu sprechen. "Draco und ich sind zusammen und wir lieben uns und wenn das jemandem nicht passt, kann er verschwinden. Denn glaubt mir, solltet ihr Draco auch nur das kleinste bisschen weh tun, werdet ihr euch wünschen, nie geboren zu sein." Der Klang seiner Worte, war gegen Schluss immer härter geworden, so dass niemand daran zweifelte, dass er für Draco alles tun würde. "Das selbe gilt auch für mich. Ist das klar?" Eingeschüchtert durch den kalten Blick des Malfoy Erbens, nickten alle zustimmend und widmeten sich dann schnell wieder andern Dingen. Nur die Weasley Zwillinge und Hermine, kamen grinsend auf sie zu. "Klasse Show, Harry. Aber kannst du mir mal verraten, wo eigentlich unser Brüderchen steckt? Wir haben ihn noch nicht gesehen." Suchend blickte sich George um. "Glaub mir, das willst du gar nicht erst wissen." Harry grinste ihn breit an. Die Weasley Zwillinge hoben synchron eine Augenbraue. "Lass mich raten, Harry. Es ist.." "Dieser Slytherin, namens.." "Blaise Zabini, nicht?" Verwirrt musterte der Gryffindor die beiden. Woher wussten sie nun das schon wieder? Gerade als er fragen wollte, traten Blaise und Ron Hand in Hand durch die Hallentüre. "Bruderherz, du alter Schwerenöter! Hast du dir den Slytherin doch noch geschnappt!" "Wir dachten schon, du raffst es nie!" Ron errötete stark und versteckte sich in der Halsbeuge des Slytherins. "Warum müssen die auch immer so fies sein", murmelte er leise. Blaise grinste nur und hob den Kopf des Gryffindors an und küsste ihn dann leidenschaftlich. Die Halle stand Kopf, die Hälfte der Halle lag schon in Ohnmacht, als Severus Snape Remus Lupin aus dem Lehrerstuhl zog und ihn ebenfalls zu küssen begann. Die Schüler, die sich bis jetzt wacker geschlagen hatten, fielen nun ebenfalls der rettenden Ohnmacht in die Arme, McGonagall klappte ihren Mund auf und zu, Dumbledore sah milde überrascht aus und bot Professor Sprout ein Zitronenbonbon an, diese war auch nahe daran in Ohnmacht zu fallen (hatte sie doch gehofft, die Freundin von Severus zu werden). Dumbledore erhob sich und sprach dann mit vergnügter Stimme: "Da heute sowieso alle in Ohnmacht liegen, schlage ich vor, wir machen heute mal blau. Let's have a party! Yeah!! I feel good!" Summend tanzte Dumbledore ins Lehrerzimmer und ließ die nicht in Ohnmacht gefallenen, mit offenen Mund stehen. Harry schüttelte grinsend den Kopf und Draco murmelte etwas von wegen, der alte Knacker werde langsam senil, was ihm einen Rippenstoss von Seiten Harrys einbrachte. Zur Versöhnung küsste Harry ihn dann aber wieder und genoss das Gefühl von Wärme, dass Draco in ihm auslöste. Die nächsten zwei Jahre waren für Harry, Draco, Blaise, Ron und Hermine nicht gerade einfach, zumal im siebten Jahr auch noch der finale Kampf gegen Voldemort stattfand, den Harry mit Hilfe seiner Freunde gewann. Harry und Draco heirateten und wohnten zusammen mit Remus Lupin und Severus Snape auf Malfoy Manor. Was kein Problem war, da Lucius im Kampf gefallen war. Harry verstand sich mittlerweile ganz gut mit Severus, aber zwischenzeitlich flogen immer noch die Fetzen, was Remus und Draco jedes Mal breit grinsen ließ. Ron und Blaise wohnten nicht unweit von den Vieren entfernt und besuchten sie des öfteren. Sie hatten sich an den Aktien der Weasley Zwillingen beteiligt und waren mittlerweile sehr reich. Hermine hatte in Rumänien Zaubertränke studiert und hatte sich dabei in Charlie Weasley verliebt und ihn zwei Jahre später dann auch geheiratet. So hatte sie doch noch einen Weasley bekommen. Auch sie besuchte von Zeit zu Zeit Harry und Draco und diskutierte dann aber häufig mit Severus über die neusten Zaubertränke, was alle andern die Augen verdrehen ließ... Finite! Das Ende meiner Story, die jetzt über ein Jahr gedauert hat. Ja, was soll ich sagen. Mir hat es Spaß gemacht, diese FF zu schreiben, aber ich werde wahrscheinlich so schnell keine mehr beginnen. Das Ende hier ist ein wenig kitschig, aber ich denke, es passt zur Story, weil es nirgends wirklich dramatisch wurde. An diesem Teil hier bin ich sicher sieben bis acht Stunden gesessen und er ist auch dementsprechend länger geworden. Wegen Ron und Blaise.. Ich finde die beiden passen einfach gut zusammen und deshalb habe ich Hermine schlussendlich auch von ihm getrennt. Ich hoffe ihr seid nicht allzu böse darüber. Ich möchte vor allem denen Danken, die mir trotzt langen Abständen zwischen den Updates, die Treue gehalten haben und mich nicht vergessen haben. Aber am meisten Danke ich meiner lieben Beta Mitani, die sich meine Fehler anschauen musste und trotzdem nicht den Verstand verloren hat :D Man schreibt sich mal wieder! Und für alle die gerne HP-FFs lesen, schaut doch mal in die FF Wettende Hauslehrer und ihre Opfer rein! Spaß garantiert! Es ist eine Gemeinschaftsarbeit mit Mitani! Bis dann Eure Tamaryn12 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)